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» Energiekosten bei der WOGE Ruhr stabil» Mietertreff „Maxstraße“ öffnet wieder
» Duisburg ist Skulpturenstadt

Energiekosten bei der WOGE Ruhr stabil
An wohl kaum einer Stelle wird der Anstieg der Energiekosten so unmittelbar sichtbar wie derzeit an den Tankstellen. Besonders seit August stiegen die Preise für Diesel und Super rasant. Inzwischen scheint es eine Stabilisierung auf sehr hohem Niveau zu geben. Dabei verheißt das, was jedermann in den Medien hören kann, nichts Gutes. In der Berichterstattung wird darauf verwiesen, dass zum Beispiel die Gaskosten bei einem Jahresverbrauch von 20.000 Kilowattstunden von Januar bis Oktober um 96 Euro gestiegen sind. Konkret bedeutet dies, dass bei einer 70 Quadratmeter großen Wohnung statt rund 500 Euro reine Gaskosten (also ohne Kosten für Wartung, Schornsteinfeger, Miete HK-Verteiler usw.) derzeit wohl etwa 550 Euro pro Jahr fürs Gas bezahlt werden müssten. Zumindest bis zum Ende des Jahres 2025 können sich die Mieter der Wohnungsgesellschaft Ruhrgebiet in Sachen Gaspreis jedoch ganz entspannt zurücklehnen. Denn die WOGE Ruhr hat wie andere Duisburger Wohnungsgenossenschaften auch, langfristige Verträge mit den Energielieferanten ausgehandelt, die jetzt umso wertvoller sind. Dies betrifft die Gaspreise in den jeweiligen Liegenschaften und auch die Stromverträge für den allgemeinen Strom zum Beispiel im Treppenhaus, der Nachtbeleuchtung vor dem Haus und dem Licht im Keller. Beim Strom gelten die langfristigen Lieferverträge bis zum Jahresende 2024. Und auch für die WOGE Ruhrgebiet-Mieter, deren Wohnungen mit Fernwärme versorgt werden, gibt es eine kleine Entwarnung, denn auf die Lieferung von Fernwärme erhält die WOGE Ruhrgebiet seit dem 1. Januar 2021 einen pauschalen Nachlass von 3 Prozent. Die Preissteigerung durch eine CO2 Besteuerung wird, wenn sie anfällt auch deutlich geringer ausfallen als bei einer konventionellen Gasheizung. Leider werden auch Mieter der Wohnungsgesellschaft Ruhrgebiet, deren Häuser und Wohnungen mit einer Gaszentralheizung beheizt werden, wohl etwas tiefer in die Tasche greifen müssen, denn die Beiträge zur im Jahr 2021 erstmalig erhobenen CO2-Steuer werden in den Verträgen nicht berücksichtigt und mit den anderen Kosten der Beheizung mit den Heizkosten abgerechnet. Mieter, die in Häusern mit einer Holzpelletheizung wohnen, haben es besonders gut – bei dieser Beheizung mit Holzpelletöfen kommen keine Kosten wegen der CO2 Besteuerung auf die Mieter zu, da dieser Art des Heizens CO2 neutral ist.

Mietertreff „Maxstraße“ öffnet wieder
Der Mietertreff der Wohnungsgesellschaft Ruhrgebiet in der Hamborner Maxstraße 3 war bedingt durch die Corona-Epidemie seit geraumer Zeit verwaist. Dies soll sich dieser Tage ändern. Start ist am 15. Dezember, 14.30 Uhr. Dann startet der Treff mit dem Weihnachtsevent „Café Krümel“ durch. „Wir hoffen, dass wir nun neu starten können, obwohl die Corona-Zahlen derzeit ja doch wieder sehr hoch sind. Bislang waren es jedoch überwiegend ältere Mieter, die den Mietertreff besucht haben. Und die sind praktisch alle geimpft. Selbstverständlich müssen aber alle Besucher entweder geimpft oder genesen sein, um Zutritt zum Mietertreff zu bekommen“, erläutert der Geschäftsführer Volker Dittrich und fügt an: „Das werden wir selbstverständlich kontrollieren. Deshalb bringen Sie bitte die entsprechende Bescheinigung mit.“ Schon jetzt sind die Organisatorinnen Vera Dittrich, Claudia Krolls und Erika Evers gespannt, wer dabei sein wird. Verstärkungen haben sie sich mit Rastislav Badura und der freiwilligen Bäckerin Sita Krolls geholt, die bei dem adventlichen Start des Mietertreffs für die leckeren Kuchen zuständig sein wird. Und damit auch jeder was abbekommt, bitten die WOGE Ruhr-Damen um eine telefonische Anmeldung unter der Rufnummer 02064 1630242. „So wissen wir, mit wieviel Personen wir rechnen können“, beschreibt Vera Dittrich und fügt an: „Das Kuchenrezept, auf das wir uns alle geeinigt haben, kann übrigens jede Teilnehmerin/ jeder Teilnehmer von uns bekommen. Es ist wirklich außergewöhnlich. “ Dabei wird das Ganze keine Eintagsfliege, sind sich alle Organisatoren einig, denn die nächsten Termine stehen mit dem 19. Januar, dem 23. Februar und dem 23. März im kommenden Jahr schon fest.

Duisburg ist Skulpturenstadt
Immer mal wieder haben wir in den vergangenen Ausgaben von „NEUES aus der WOGE“ auch Tipps für Ausflüge und Spaziergänge gegeben. Auch diesmal haben wir einen solchen, bleiben aber jahreszeitlich bedingt mitten im urbanen Geschehen: Unser Ziel heißt Duisburg-City. Wir starten an der Mülheimer Straße in Höhe der Einmündung der Neudorfer Straße. Gegenüber der Straßeneinmündung liegt der Goerdeler Park. Und dort, wo der Park an die Mülheimer Straße grenzt, findet sich eine kleine Skulptur von etwa 117 Zentimeter Höhe, die von dem italienischen Bildhauer Pericle Fazzini geschaffen wurde. Die Frau am Fluss besticht mit einer Grazie und mit ein bisschen Fantasie kann man sie sich als Badende an einem Gewässer gut vorstellen. Von der „Frau am Fluss“ geht es auf der Mülheimer Straße in Richtung Innenstadt weiter. Fast direkt am Eingang der Königstraße, am Rand des Averdunkplatzes, findet sich rechts das Kunstwerk, das eigentlich keinen Titel hat, in Duisburg aber als „Waschmaschine“ bekannt ist. Wer auf der Königstraße weitergeht, kommt schon bald an der Wassermühle vor dem Landhausmoden-Geschäft vorbei. Deutlich größer als die Wassermühle ist der Brunnen direkt an der Zentrale der Stadtsparkasse. „Das „Stadtbild“ – so der Name – stellt sich als große Scheibe aus Ziegelsteinen dar. Wer nun direkt an der Sparkasse vorbeigeht, findet rechts den Eingang zum Museumsgarten. Hier fällt der Blick auf eine rund 1,65 Meter hohe Statue. Die nackte „Freya“ ist die Göttin der Liebe und Ehe in der nordischen Mythologie. Das Idealbild der Weiblichkeit wurde vom Künstler Gerhard Wilhelm Albert Marcks verwirklicht. Doch im Museumsgarten ist Freya nicht allein. Ein paar Meter weiter findet sich „Triestina“. So nennt sich die Skulptur von Marcello Mascherini. Viele seiner Figuren sind recht langgezogen und weisen vor allem bei weiblichen Modellen eine oft spitze Formgebung auf. Dies trifft auch für die „Triestina“ in Duisburg zu. Geht in Duisburg um Kunst und besonders um Skulpturen fallen in der Stadt selbst meist zwei Begriffe: Zum einen ist es der Bildhauer und Künstler Wilhelm Lehmbruck, dessen Museum in der Skulpturenwelt weltweit Beachtung findet. Zum anderen wird aber auch der Lebensretterbrunnen genannt, der auf vielen Postkarten zu finden ist, die aus Duisburg in alle Welt geschickt werden. Denn der Lebensretter dominiert die City Duisburgs in einer Weise, wie keines der sonstigen Kunstwerke der Stadt. Groß, bunt und mit insgesamt rund sieben Meter Höhe ist das schätzungsweise 2,5 Millionen Euro teure Kunstwerk unübersehbar. Das Werk der Künstlerin Niki de Saint Phalle (die eigentliche Figur) und ihres Ehemanns Jean Tinguely (der Sockel mit Drehmechanik) ist in die lange Reihe der „Nanas“ einzuordnen, die von Niki des Saint Phalle geschaffen wurden. Praktisch allen Figuren gemeinsam ist die Bildersprache der Pop Art und beinhaltet sinnliche, farbenfrohe gestaltete voluminöse weibliche Körper mit oft überdimensionierten Geschlechtsmerkmalen.
